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Das Projekt ALPHA wird unterstützt vom Zentrum für Europäische und Internationale Strafrechtsstudien (ZEIS) und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Pressespiegel zur ALPhA-Abschlusskonferenz

Nachfolgend können Sie den Pressespiegel zur ALPhA-Abschlusskonferenz vom 20. und 21. Juni 2016 einsehen:

Interpharma
Pharmazeutische Zeitung
Deutsche Apotheker Zeitung
Ärzteblatt
Focus Online
Osnabrücker Radio
Medscape

Im Vorfeld der Abschlusskonferenz siehe auch:
SWR-Info

 

17.07.2016

 

 

 

Internationale Fachtagung zur Arzneimittelkriminalität am 20. und 21. Juni 2016 in Osnabrück

Das Forschungsprojekt „Auswirkungen der Liberalisierung des Internethandels in Europa auf den Phänomenbereich der Arzneimittelkriminalität“ (ALPhA) wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über einen Zeitraum von zwei Jahren mit einem Volumen von 1,7 Mio. Euro gefördert. Die Ergebnisse werden am 20. und 21. Juni 2016 im Rahmen einer internationalen Fachtagung präsentiert. Im Osnabrücker Schloss erwarten die Veranstalter mehr als 100 Teilnehmer aus ganz Europa sowie den USA. Das Fachprogramm wird mit einem Vortrag von Jürgen Storbeck, dem ehemaligen Europol-Direktor, beginnen. 

Im Fokus des ALPhA-Forschungsprojekts steht der Handel mit gefälschten Arzneimitteln über das Internet. Fälscherbanden haben den Internetversandhandel mit gefälschten, häufig verschreibungspflichtigen Arzneimitteln als einen lukrativen Wachstumsmarkt entdeckt. Durch die hohen Gewinnmargen und das geringe Entdeckungsrisiko sowie den niedrigen Verfolgungsdruck ist der Handel mit gefälschten Arzneimitteln mittlerweile weitaus attraktiver geworden als der Handel mit Betäubungsmitteln und bietet Potential als Geschäftsfeld der organisierten Kriminalität. Arzneimittel sind das neue Kokain. Das Gesundheitsrisiko ist für den Verbraucher, der oft den legalen vom illegalen Erwerb nicht unterscheiden kann, groß. Denn längst sind die Fälscher dazu übergegangen, ihre Produkte in Internetshops anzubieten, die den Eindruck vermitteln, es handele sich um legale Internetapotheken. Angebote für rezeptfreie Potenzpillen oder gefälschte Medikamente finden sich im Internet nicht nur auf Schmuddel-Domains. Um illegale Medikamentenangebote bei Suchmaschinen besser zu platzieren, verstecken Hacker entsprechende Onlineshops oft in seriösen Webangeboten.

Das ALPhA-Forschungsprojekt verfolgt bei der Untersuchung internetgestützter Arzneimittelkriminalität einen ganzheitlichen Ansatz. Die Ergebnisse werden anlässlich der Abschlusstagung im Osnabrücker Schloss vorgestellt. Umfragen bei Ärzten, Apothekern sowie den Bürgern helfen, das Dunkelfeld bei der Arzneimittelkriminalität zu erhellen. Neben der Beschreibung des Lagebildes in der Bundesrepublik Deutschland werden Experten von Europol und Interpol den Konferenzteilnehmern das Problemfeld aus internationaler Sicht präsentieren und u.a. mit Vertretern des Bundeskriminalamtes, des Zollkriminalamtes sowie von Apothekerverbänden und Pharmaunternehmen in Podiumsdiskussionen erörtern und in die Diskussion mit dem Publikum eintreten. Weitere ergänzende Tagungsbeiträge werden internationale Experten u.a. von Arzneimittelbehörden, von nationalen wie internationalen Forschungsgruppen sowie des Europarates einbringen. Abgerundet wird die Analyse durch die Präsentation von technischen Lösungen zur Verfolgung von Arzneimittelstraftaten im Internet, die ebenfalls insbesondere für die strafrechtliche Ermittlungsarbeit genutzt werden können. Ein Schwerpunkt der Forschungen betrifft die vergleichende Aufarbeitung der Rechtslage zur Arzneimittelkriminalität in allen 28 EU-Mitgliedstaaten unter besonderer Berücksichtigung der strafrechtlichen Aspekte. Daneben werden zivil- und öffentlich-rechtliche Interventions- und Präventionsalternativen präsentiert. Durch die Erhebung des Reformbedarfs sowie auf Basis der entwickelten konkreten Handlungsempfehlungen soll es ermöglicht werden, Konzepte der Verfolgung internetgestützter Arzneimittelkriminalität in Deutschland und Europa zu verbessern und eine breite Datenbasis für den Gesetzgeber zur effektiveren Gesetzgebung zu schaffen.

Die Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass die Rechtslage zur Arzneimittelkriminalität in den EU-Staaten stark voneinander abweicht. Hinzu kommen die unterschiedlichen Sicherheitsstandards beim Vertrieb von Arzneimitteln über das Internet und die mangelnde Kenntnis des Verbrauchers, legale von illegalen Internetapotheken zu unterscheiden. Eine der Handlungsempfehlungen lautet deshalb, auf EU-Ebene eine Mindestharmonisierung der strafbaren Handlungen und Sanktionen des Arzneimittelstrafrechts anzustrengen.

 

12.07.2016

 

 

Pressemitteilung des Fraunhofer SIT: Illegale Shops auf seriösen Seiten

Hacker eröffnen Online-Shops auf fremden Seiten – Fraunhofer SIT hat Crawler entwickelt, der automatisiert illegale Angebote aufspürt

Angebote für rezeptfreie Potenzpillen oder gefälschte Medikamente finden sich im Internet nicht nur auf Schmuddel-Domains. Um illegale Medikamentenangebote bei Suchmaschinen besser zu platzieren, verstecken Hacker entsprechende Onlineshops oft in seriösen Webangeboten. IT-Forensik-Experten des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie SIT in Darmstadt haben dies im Rahmen eines Projekts zur Aufklärung illegalen Arzneimittelhandels im Internet entdeckt. Die Betreiber der illegalen Shops nutzen verstärkt Sicherheitslücken in Content Management-Systemen (CMS) wie Typo 3, Joomla oder WordPress aus, um ihr illegales Angebot zu vermarkten. Die Fraunhofer-Experten raten Seitenbetreibern deshalb dazu, ihre CMS regelmäßig zu aktualisieren.

Im Projekt ALPhA (Auswirkungen der Liberalisierung des Internethandels in Europa auf den Phänomenbereich der Arzneimittelkriminalität) entwickelten  IT-Forensiker des Fraunhofer SIT einen sogenannten fokussierten Text-Crawler. Er hilft dabei, illegale Shops im Netz automatisiert aufzuspüren. Dabei ist den Fraunhofer-Experten aufgefallen, dass die Shops nicht nur alleinstehend für sich im Netz existieren, sondern oft Unterseiten seriöser Websites sind, ohne dass die Website-Betreiber davon wissen.  „Betroffen von den Attacken sind neben privaten Webseiten-Betreibern auch größere Organisationen und sogar ärztliche Institutionen“, sagt Oren Halvani, Forscher am Fraunhofer SIT. „Wir haben die Seitenbetreiber entsprechend informiert und mittlerweile sind die meisten von uns gefundenen illegalen Shops beseitigt.“

„Hauptsächlich werden Lücken in Content Management-Systemen  wie Typo3, Joomla oder WordPress ausgenutzt, um Webseiten zu manipulieren oder auf illegale Online-Apotheken umzuleiten“, sagt Dr. Martin Steinebach, Leiter der IT-Forensik am Fraunhofer SIT. „Diese Praxis gibt es schon sehr lange, und wir waren erstaunt, wie viele alte Lücken immer noch nicht geschlossen sind und so einfach ausgenutzt werden können.“ Die Tendenz, diese Lücken auszunutzen, nimmt zu. Zudem merken viele Seitenbetreiber nicht, dass ihr Webauftritt einen illegalen Trittbrettfahrer hat. Um sich vor solchen Shops zu schützen, empfiehlt Steinebach, das eigene CMS regelmäßig zu aktualisieren. Webmaster können außerdem prüfen, ob die eigene Seite betroffen ist, indem sie bei Google Folgendes eingeben: +site: www.MeineWebseite.de [Query], wobei für [Query] das typische Produkt (Viagra, Cialis, etc.) eingegeben wird, für das geworben wird.

Oren Halvani ergänzt: „Technisch gesehen handelt es sich bei den Attacken überwiegend um eingebetteten JavaScript-Code. Die Angreifer machen es sich dabei zunutze, dass heutzutage die wenigsten Nutzer Java Scripting deaktivieren, da ohne dieses zahlreiche Webseiten praktisch nutzlos wären“. Die illegalen Shop-Seiten reagieren auf Google-Bots, sodass beispielsweise bei einer Suche nach „Viagra rezeptfrei“ diese illegalen Seiten angezeigt werden. Außerdem helfen die Kuckucksseiten den illegalen Shops, besser durch Suchmaschinen gefunden zu werden.

Das Projekt ALPhA befasst sich mit illegalem Arzneimittelversand und den daraus resultierenden Problemen für Strafverfolgungsbehörden. Das IT-Forensik-Team des Fraunhofer SIT ist im Projekt ALPhA für den Aufbau einer Datenbank verantwortlich, die als Hilfestellung für Juristen und Ermittler dienen soll. In dieser Datenbank sind Fallbeispiele von illegalen Shop gesammelt; hauptsächlich aber bildet die Datenbank die Rechtslage zum Online-Versand in den 28 unterschiedlichen Ländern der EU ab. Mithilfe der Datenbank können Ermittler zunächst herausfinden, ob ein Shop überhaupt als legal oder illegal einzustufen ist, und wie die Gesetzgebung dazu im jeweiligen EU-Land ist, welches Strafmaß gilt, etc.

Mehr zur IT-Forensik am Fraunhofer SIT: www.sit.fraunhofer.de/itforensics

Mehr zum Projekt ALPhA: www.sit.fraunhofer.de/alpha

 

23.03.2016

 

 

ALPhA referiert auf Einladung des EU Harmonisierungsamtes für den Binnenmarkt (OHIM) in der Arbeitsgruppe "Enforcement" in Alicante

Das EU Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt (OHIM) veranstaltete vom 1. bis 3. März 2016 an seinem Sitz in Alicante eine Konferenz verschiedener Arbeitsgruppen. Zur Tagung der Arbeitsgruppe "Enforcement" war auch das Forschungsteam des ALPhA-Projektes eingeladen, das von Piotr Kwiatkowski und Michael Berg vertreten wurde. Ihre Präsentation skizzierte die Struktur und den bisherigen Forschungsstand des ALPhA-Projektes und legte Optionen dar, dem Phänomen der Arzneimittelkriminalität im Internethandel nicht nur mit Mitteln des Strafrechts, sondern auch mit Maßnahmen des gewerblichen Rechtsschutzes wirksam zu begegnen. Das erhebliche Interesse der Arbeitsgruppenmitglieder an der Präsentation führte zu angeregten Diskussionen und zur Vertiefung bestehender und Aufnahme neuer Kontakte auf europäischer Ebene, die auch noch in die Abschlusskonferenz des ALPhA-Projektes im Juni 2016 hineinwirken werden.

Weitere Informationen zur Arbeit des OHIM finden sich unter:
https://oami.europa.eu/ohimportal/de/

 21.03.2016

 

 

 

Prof. Dr. Arndt Sinn auf dem 10. Jahresforum „Pharma Packaging“ in Berlin

Vom 01.-02. März 2016 fand in Berlin das 10. Forum zum Pharma Packaging statt. Bei dem Forum ging es dieses Mal um Themen wie Packmittelentwicklung und -Optimierung sowie Qualitätssicherung in der Pharma-Verpackungswelt. Sehr aufschlussreich für das ALPhA-Projekt waren insbesondere die lebhaften Diskussionen im Zusammenhang mit Track&Trace,  der Fälschungssicherheit und der Serialisierung von Arzneimittelverpackungen. Prof. Dr. Arndt Sinn trug zum Thema „Einfluss der Produktsicherheit auf die Arzneimittelkriminalität“ vor und stellte in diesem Zusammenhang auch das ALPhA-Projekt vor. Mit Hinblick auf die anstehende ALPhA-Abschlusskonferenz im Sommer diesen Jahres war dieses Forum sehr hilfreich.

Weitere Informationen zu dem Forum unter: www.packaging-pharma.de

05.03.2016

 

 

ALPhA auf der Reconnaissance Konferenz "Access to safe medicines" in London.

Vom 19. bis 20. Januar fand die regelmäßige, global ausgerichtete Reconnaissance Konferenz in London statt. Vertreten waren internationale Delegierte der Forschung, Wirtschaft und Behörden aus dem Bereich der Arzneimittelsicherheit. Das ALPhA Projekt wurde eingeladen eine neue, rechtliche Perspektive auf das Phänomen und auf die Schwierigkeiten, die sich aus einer uneinheitlichen Rechtslage in der EU ergeben, zu gewähren. Hierfür wurde ein Vortrag über die rechtsvergleichenden Forschung von Herrn Michael Berg und Herrn Uriel Moeller gehalten. Es konnten bekannte und neue Verbindungen im Bereich der Sicherheitsforschung und -behörden verfestigt bzw. hergestellt werden:  

https://www.reconnaissance.net/access-to-safe-medicines/programme/

25.01.2016

 

 

 

ALPhA trifft OpenMedicine:

Weitere Informationen können Sie hier finden:

http://www.open-medicine.eu/news/single-view/openmedicine-and-alpha-project-cooperation/

25.01.2016

 

 

 

Workshop M9 (Szenarioanalyse) im Dezember in Osnabrück

Vom 10. bis zum 11. Dezember 2015 fand in den Räumen der Osnabrücker Universität der Workshop des Bundeskriminalamtes zur Szenarioanalyse im Rahmen des ALPhA-Projekts statt. Der Workshop war geprägt von einer gemeinsamen Erarbeitung der Einflussfaktoren auf Arzneimittelkriminalität für den Zeitraum 2015-2025. An den intensiven Diskussionen nahmen auch dieses Mal wieder die zahlreichen Experten des Projektes teil, was den Workshop M9 enorm bereicherte.

Ein kurzer Zwischenbericht konnte auch von Herrn Uriel Möller (ZEIS) über seinen Besuch in Brüssel beim ASOP-EU gegeben werden. ASOP EU (Alliance for Safe Online Pharmacy) ist ein Zusammenschluss vieler international tätiger Verbände und Unternehmen im Arzneimittelsektor und hat das Ziel die Sicherheit des Online-Verkaufs von Arzneimitteln zu verbessern. Herr Möller präsentierte im Rahmen der Konferenz das ALPhA-Projekt, was auf große Aufmerksamkeit stieß. Durch den Austausch konnten neue Kontakte geknüpft werden, die für die weitere Arbeit hilfreich sein können. 

21.12.2015

 

 

 

Teilnahme des ALPhA-Projekts am Treffen der ASOP EU in Rom


Am 15.10.2015 nahm das ALPhA Projekt in Person von Wiss. Mit. Herrn Uriel Moeller am Treffen der Alliance for Safe Online Pharmacy EU (ASOP EU) in Rom teil. Die italienische Agentur für Arzneimittel (AIFA) empfing die Experten aus Forschung, Privatwirtschaft und Behörden in Person des Direktors für Produktqualität und Fälschungen, Dr. Domenico Di Giorgio. Thema war das neue EU-Sicherheitslogo für den Onlinevertrieb von Arzneimitteln. Die Bedeutung, auch auf europäischer Ebene, der ALPhA-Abschlusskonferenz und Veröffentlichung des Rechtsvergleichs aller 28 EU Mitgliedsstaaten wurde erneut deutlich. Der Forschungsansatz des ALPhA Projektes wurde begrüßt und eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Weitere Treffen sollen folgen.

 05.11.2015

 

 

 

Teilnahme des Zollkriminalamts als assoziierter Partner


Der Gesamtverbund wächst weiter: Das Zollkriminalamt ist von nun an assoziierter Partner des ALPhA-Projekts und wird die Forschungen mit seinen Erfahrungen und Erkenntnissen im Bereich der Verfolgung von Arzneimittelkriminalität unterstützen.

21.09.2015

 

 

 

Teilnahme der Bayer AG am ALPhA-Projekt als assoziierter Partner

Der Verbundkoordinator Prof. Dr. Arndt Sinn freut sich darüber, die Bayer AG als assoziierten Partner für das ALPhA-Projekt gewonnen zu haben. Die Bayer AG wird das Projekt von nun an mit ihren Erfahrungen und Erkenntnissen im Bereich der Arzneimittelkriminalität unterstützen.

03.09.2015

 

 

 

7. Jahreskonferenz des IQPC im September in Berlin

Vom 14. bis zum 15. September 2015 findet in Berlin die 7. Jahreskonferenz "Pharma Track & Trace- Anti-Counterfeiting" des International Quality & Productivity Centers (IQPC) statt. Die Konferenz wird sich mit der Serialisierung und Fälschungssicherheit von Arzneimitteln und deren Umsetzung bzw. Anforderungen an die Serialisierungs-Technologien befassen. An der Konferenz werden führende Pharma-Unternehmen und Institutionen teilnehmen.

Das ausführliche Programm zu der Konferenz sowie weitere Informationen können Sie hier einsehen

26.08.2015

 

 

 

ALPhA-Workshop am 14. Juli 2015

Am Dienstag, den 14.07.2015, fanden in den Gebäuden der Osnabrücker Universität die Workshoptreffen zu den Modulen M 4 und M 8 statt. Workshop M4 (Lehrstuhl Prof. Dr. Arndt Sinn, ZEIS), der sich mit der rechtsvergleichenden Analyse der verschiedenen EU-Rechtslagen in Bezug auf das Arzneimittelstrafrecht beschäftigt, konnte schon Ergebnisse aus der ersten und zweiten Expertenbefragung präsentieren. Während die Auswertung parallel mit der Vereinheitlichung der Expertenfragebögen für die entstehende Datenbank läuft, konnte auch der dritte Fragebogen schon an die Experten verschickt werden. Der Workshop trug vor allem dazu bei, gemeinsam mit den Projektpartnern Ziele abzustecken, die richtungsweisend für die weitere rechtsvergleichende Arbeit sein werden. Hervorzuheben ist hierbei die erstmalige Teilnahme von Frau Marina Bloch (Bayer Intellectual Property BmbH), Herrn Hans-Georg Will (BMG) und Herrn Michael Otto (Novartis Business Services) an den Workshops des ALPhA-Projekts, die die Diskussion bereicherten und bereits Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit signalisiert haben.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurde der Tag mit Präsentationen der Fortschritte aus dem Modul 8 fortgesetzt. Bestehend aus zivil- und öffentlichrechtlichen Teilarbeitspaketen (Lehrstuhl von Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke, ELSI und Lehrstuhl von Prof. Dr. Bernd J. Hartmann, LL.M. (Virginia), IKV) beschäftigt sich dieses Modul vordergründig mit der Herausarbeitung von Handlungsalternativen außerhalb des Strafrechts. Fragen des Datenschutzes oder eine mögliche zivilrechtliche Haftung des Originalherstellers waren beispielsweise Themen, die in der Diskussion angesprochen wurden. Auch hier konnten den Mitarbeitern richtungsweisende Anregungen an die Hand gegeben werden.

Verbundkoordinator Prof. Dr. Arndt Sinn konnte am Ende des Tages also auf einen interessanten und erfolgreichen Workshop zurückblicken: „Es konnten wichtige Fokussierungen für die weitere Zusammenarbeit vorgenommen werden. Die  Bestätigung für die geleistete Arbeit sind ebenso wichtig, wie der Umstand, das Ziel nicht aus den Augen verloren zu haben“. Am 14. September 2015 wird dann das 1. Meilenstein-, das 2. Verbundtreffen und der Workshop des Moduls M 5 (Internationale Vorgaben und Medicrime Convention) in Osnabrück stattfinden, wo weitere Zwischenziele für das zweite Projektjahr abgesteckt werden sollen.

23.07.2015

 

 

"Profiler für Pillenfälscher"-ein Interview mit Prof. Dr. Arndt Sinn

Im Online-Branchendienst "Apotheke adhoc" ist am 18. Juli 2015 ein Interview mit Prof. Dr. Arndt Sinn veröffentlicht worden. Prof. Dr. Arndt Sinn informiert darin über Teilergebnisse und Ziele, die mit dem ALPhA-Projekt bereits erreicht aber auch in der restlichen Projektzeit angestrebt werden.

Das ausführliche Interview können Sie hier einsehen

 23.07.2015

 

 

 

ALPhA-Projekt beim Fachdialog Sicherheitsforschung

Unter dem Leitthema „Grenzenlose Sicherheit? – Gesellschaftliche Dimensionen der Sicherheitsforschung“ fand vom 7. Mai 2015 bis zum 8 Mai 2015 die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgerichtete Konferenz in der URANIA in Berlin statt. Experten aus dem In- und Ausland trafen sich in verschiedenen Fachpanels, um sich über die Innovationen gegenwärtiger Sicherheitsforschung auszutauschen. Prof. Dr. Arndt Sinn stellte das ALPhA Projekt und erste Ergebnisse vor.

Das Tagungsprogramm können Sie hier einsehen

 29.06.2015

 

 

Artikel über eine Einschätzung der Organisierten Kriminalität in der Neuen Osnabrücker Zeitung

Am 06.04.2014 ist in der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) ein Beitrag von Prof. Dr. Arndt Sinn über eine Einschätzung der Organisierten Kriminalität und seiner Mitarbeit am Zukunftsbericht der Europäischen Polizeibehörde Europol erschienen.

Den vollständigen Beitrag können Sie hier einsehen

15.04.2015

 

 

3. OECD-Treffen der Task Force Illicit Trade in Paris

Vom 30. März 2015 bis zum 31. März 2015 trafen sich in der OECD-Zentrale in Paris Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie Gesandte der Mitgliedstaaten und NGOs, um zum dritten Mal über die globalen Herausforderungen bei der Verfolgung und Verhinderung des illegalen Handels zu diskutieren. Prof. Dr. Arndt Sinn ist Mitglied der Task Force und nahm an den Beratungen teil. Die Diskussionen machten deutlich, dass der illegale Handel mit Arzneimitteln zu den attraktivsten Betätigungsfeldern krimineller Organisationen gehört und auch Verbindungen zum Terrorismus nicht länger ausgeschlossen werden können. Die Ergebnisse der Diskussionen werden unmittelbar in das ALPhA-Projekt einfließen.

Den aktuellen Beitrag dazu von Prof. Dr. Arndt Sinn finden Sie hier

31.03.2015

 

 

ALPhA besucht BITKOM Branchendialog: Pharma und Life Science

 

Am 25.03.2015 kamen einige Partner des ALPhA Projekts im Rahmen des BITKOM Branchendialogs mit Unternehmensvertretern aus Pharma und IT zum fachlichen Dialog in Frankfurt am Main zusammen. Thematisch ging es dabei unter anderem um die europarechtlichen Anforderungen, die sich aus der EU-Fälschungsrichtlinie 2001/62/EU ergeben.

Nähere Informationen über die BITKOM Pharma erhalten Sie unter dem folgenden Link: http://www.bitkom.org

30.03.2015

 

 

Auftaktveranstaltung „Schutz vor Wirtschaftskriminalität“ und „Schutz vor organisierter Kriminalität“

Unter der Leitung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) fanden am 18./19. Februar 2015 die Auftaktveranstaltung der Bekanntmachungen „Zivile Sicherheit – Schutz vor Wirtschaftskriminalität“ und „Zivile Sicherheit – Schutz vor organisierter Kriminalität“ statt. Neben 16 anderen vom BMBF geförderten Projekten durfte sich auch das ALPhA Projekt dort vorstellen.

Diese Veranstaltung diente sowohl der Vorstellung der jeweiligen Projekte als auch dem fachlichen und persönlichen Austausch zwischen den Verbünden und Vertretern von Behörden und Ministerien, um einen Überblick über den Stand der Technik bzw. der Forschung zu geben. Es sollte allen Beteiligten dabei die Möglichkeit gegeben werden, Ihre Anregungen aus der eigenen fachlichen Sicht einzubringen und darüber hinaus eine interdisziplinäre Diskussion anzuregen.

Wenn Sie mehr auch über die anderen vom BMBF geförderten Projekte wissen möchten, können Sie sich unter dem folgenden Link informieren: http://www.bmbf.de/foerderungen/677.php

30.03.2015

 

 

ALPhA Workshop Technisierung in Darmstadt

 

Am 18.02.2015 traf sich ein großer Teil des ALPhA Konsortiums zum Workshop des Moduls „Technisierung“ im Fraunhofer-Institut für sichere Informationstechnologie (SIT). Bei diesem Treffen unter der Leitung von Dr. Martin Steinebach berieten die Projektpartner unter anderem über die gerade in der Entstehung befindliche Datenbank zu dem vom ZEIS durchgeführten europaweiten Rechtsvergleich zur Arzneimittelkriminalität.

30.03.2015

 

 

Erstes Verbundtreffen und erste Workshops im Januar 2015

Am 19. Januar 2015 fand das erste ALPhA-Verbundtreffen statt. Am gleichen und am folgenden Tag wurden außerdem die Workshops zu den Modulen M 1 (Voruntersuchungen der Arzneimittelkriminalität), M 2 (Länderdaten zur aktuellen Rechtslage in allen 28 EU-Mitgliedsstaaten) und M 3 (Empirische Untersuchungen zur tatsächlichen Sicherheitslage im Bereich der internetgestützten Arzneimittelkriminalität) durchgeführt.

Im Gebäude der IHK Osnabrück begrüßte der Verbundkoordinator Prof. Dr. Arndt Sinn die teilnehmenden Vertreter aus allen Modulen. Um einen Überblick über die Arbeitsfortschritte zu geben, berichteten die jeweiligen Partner aus ihren Arbeitspaketen. Dabei konnten die Verbundpartner schon zu diesem frühen Zeitpunkt sehr zielführende Erkenntnisse präsentieren. Das nächste Verbundtreffen (verbunden mit dem Meilensteintreffen) wird im September 2015 stattfinden.

Auf das Verbundtreffen folgte noch am gleichen Tag der Workshop des Moduls M 1. Unter der Leitung von Prof. Dr. Roland Schmitz hat sich das Institut für Wirtschaftsstrafrecht der Universität Osnabrück bisher vor allem mit dem nationalen Arzneimittelbegriff beschäftigt. Nach einer instruktiven Darstellung der aktuellen Rechtslage schloss sich eine lebhafte Diskussion über die Vor- und Nachteile des gegenwärtigen Arzneimittelbegriffs an.

Die übrigen Workshops fanden am 20. Januar 2015 statt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Arndt Sinn wurden erste Ergebnisse aus der im Modul 2 durchgeführten Erhebung von Länderdaten zur aktuellen Rechtslage in allen 28 EU-Mitgliedsstaaten präsentiert. Ferner wurde die Planung für die zweite und dritte rechtsvergleichende Durchdringungsstufe der weiteren Fragerunden mit den Partnern abgestimmt.

Im Anschluss fand der Workshop zu dem von Herrn Prof. Dr. Karlhans Liebl durchgeführten Modul M 3 statt. In seinem Workshop präsentierte er erste Erkenntnisse aus der empirischen Untersuchung zur tatsächlichen Sicherheitslage im Bereich der internetgestützten Arzneimittelkriminalität. Dabei wurden vorläufige Ergebnisse aus der Hellfeldanalyse vorgestellt. Im Anschluss wurden unterschiedliche Methoden zur Durchführung der Dunkelfeldanalyse diskutiert, wobei auf die große Expertise der unterschiedlichen Projektpartner zurückgegriffen werden konnte.

Zum Abschluss der Tagung zog Prof. Dr. Arndt Sinn ein erfreuliches Resümee. So lobte er die "lebhafte Diskussion und auch die zielführenden Erkenntnisse der verschiedenen Partner". Darüber hinaus müsse auch die "hervorragende Kommunikation zwischen den Verbundpartnern fortgesetzt werden".

03.03.2015

 

 

Die "Wirtschaftswoche" beschäftigt sich mit Arzneimittelkriminalität

07.11.2014 - Am 03.11.2014 ist zu dem Thema der "Arzneimittelkriminalität" ein Beitrag in der "Wirtschaftswoche" erschienen. Dass die Thematik, mit der sich das ALPhA-Projekt beschäftigt, auch in der Presse hohe Wellen schlägt, ist nicht zu übersehen. Unter Einbeziehung von Fällen aus der Praxis wird hier sehr prägnant die Problematik rund um den kriminellen Umgang mit Arzneimitteln dargestellt. Berichtet wird in anschaulicher Weise, wie sich die illegalen Medikamente durch kriminelle Netzwerke aus vorwiegend osteuropäischen Ländern auf dem ganzen Kontinent verbreiten. Die Rede ist von Schleuserfirmen, welche die Unwissenheit der Importeure ausnutzen, bis hin zu den ebenfalls unwissenden Apothekern, die ihre Ware in gutem Glauben an ihre Kunden vertreiben. Schließlich wird auch ein kleiner Ausblick über mögliche Methoden gegeben, wie der unbewusste Vertrieb illegaler Arzneimittel eingedämmt werden könne.

Den ausführlichen Bericht aus der "Wirtschaftswoche" finden Sie hier.

08.12.2014

  

Startschuss des ALPhA-Projekts

Nach einer langen Vorbereitungsphase und einer feierlichen Kick-Off-Veranstaltung am 08. Juli 2014 konnte mit den Forschungen innerhalb des Projekts ALPhA begonnen werden. Unter der Leitung des Verbundkoordinators Prof. Dr. Arndt Sinn erfordern die kommenden zwei Jahre insbesondere eine intensive Zusammenarbeit sowie Kommunikation zwischen dem Forschungsverbund und den Experten aus den verschiedenen EU-Mitgliedstaaten. Finanziert von dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gilt es nun die zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen, um bestmögliche Forschungsergebnisse zu erzielen. Die Strafverfolgungsbehörden stehen vor der großen Herausforderung, die via Internet begangenen Arzneimittelstraftaten aufzuklären. Dies ist deshalb besonders schwierig, da die illegalen Arzneimittel häufig grenzüberschreitend vertrieben werden. „Riesige Probleme gebe es in der Folge wegen der unterschiedlichen Rechtslage in den beteiligten Staaten, was es kaum möglich mache, effektive Strafverfahren zu führen“, so Professor Dr. Arndt Sinn in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung. Das ALPhA-Projekt soll unter anderem die strafrechtlichen Zusammenhänge in Bezug auf den illegalen Handel mit Arzneimitteln via Internet erhellen. Die Ziele der Forschung sind dabei sehr vielfältig. Unter kriminologischen Gesichtspunkten gilt es beispielsweise Täter und Tatstrukturen zu erforschen, um Erkenntnisse für die Strafverfolgung zu gewinnen. Strafrechtsdogmatisch muss aber auch der Begriff der Arzneimittelkriminalität weiter konkretisiert werden, so Professor Dr. Arndt Sinn. Das Projekt leistet mit seinen Forschungsergebnissen einen Beitrag zum Sicherheitsforschungsprogramm des BMBF und zur Steigerung der Sicherheit der Zivilbevölkerung vor illegalen Arzneimitteln.

Das ausführliche Interview mit Professor Dr. Arndt Sinn in der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) finden Sie hier.

15.10.2014